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21.02.2012

Als ich von der Idee der „Erotischen Stadtführung“ gehört habe, war ich sehr gespannt, was mich dabei erwartet. Allein die Vorstellung erotisch auszugehen und die Stadt zu entdecken, hat in meinem Kopf einen oscarreifen, wenn auch nicht jugendfreien Film abspielen lassen.

An dem Tag, an dem meine erste bizarre Tour in Berlin stattfinden sollte, war ich sehr aufgeregt. Ich traf meinen Begleiter im Hotel – um uns kennen zu lernen und Wünsche und Tabus zu besprechen. Anschließend fuhren wir gemeinsam mit einem Taxi auf einen kleinen Imbiss, um uns für den Abend zu stärken – zu Curry 36 (Berlins beste und leckerste Currywurst). Die Taxifahrt war sehr spannend und erregend. Durch Handzeichen gab mir der Herr Anweisungen, was ich zu tun hatte, so dass der Fahrer nichts sehen konnte, aber allein der Gedanke, dass er etwas sehen könnte, war sehr reizvoll. Nach der Currywurst fuhren wir weiter ins Erlebniskino47, wo wir entspannt etwas getrunken haben und angeregt ein bisschen aneinander rumfummelten und die Blicke der Anderen genossen. Dann haben wir uns in den Pärchenkinosaal zurückgezogen und haben unserer Lust freien Lauf gelassen. Anschließend fuhren wir ins Hotel, wo wir den Abend entspannt haben enden lassen.

Hannah

06.03.2012

Nachdem das erste Treffen so toll war, konnte ich den nächsten Termin gar nicht erwarten.

Die Tour war die erotische Shopping-Tour durch Berlin. Wir trafen uns im Hotel, um uns kennen zu lernen. Wir fuhren anschließend in den „Schwarzer Reiter“, einer der schönsten Erotikshops in Berlin mit vielen außergewöhnlichen Spielsachen und sexy Kleidungsstücken. Wir sahen uns alles an und hatten beide große Lust, das Spielzeug auszuprobieren, ich probierte diverse sehr knappe Outfits gemeinsam mit dem Herren in der großen sehr geräumigen Umkleidekabine an – es viel uns sehr schwer, die Finger voneinander zu lassen. Danach gingen wir eine Tür weiter ins „Très Bonjour“, wo es sehr schöne und extravagante Latexunterwäsche gibt. Hier kauften ich/wir auch das ein oder andere ausgefallene Kleidungsstück. Um uns für den weiteren Abend in „ Das Versteck“ zu stärken, gingen wir in die „Dunkelbar“, einem Dunkelrestaurant, in dem unsere Sinne auf die Probe gestellt worden sind. Das Essen war großartig und es war eine sehr aufregende und interessante Erfahrung, sich ausschließlich auf den Geschmackssinn zu verlassen.

Es war ein wundervoller Abend in wundervoller Gesellschaft, an dem mir die Möglichkeit gegeben wurde, meine Grenzen zu erweitern.

Ich freue mich schon auf viele weitere Treffen dieser Art und viele weitere Stadtführungen.

Hannah

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